Sommersveranstaltung - Sonntag, 9. August 2009 

Impulsgeber:


Maria Fischer,
ist weltweit aktiv als Unternehmerin und Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer in Düsseldorf.


Maria Fischer, Jahrgang 1954, ist geschäftsführende Gesellschafterin der weltweit tätigen Personalberatung Fischer HRM GmbH mit Sitz in Düsseldorf. In den 18 Praxisjahren innerhalb der Personalberatung liegen ihre Schwerpunkte auf Sicherheitstechnologie, Erneuerbare Energien, Logistik, Finanzdienstleistung und Non-Profit-Organisationen.

Maria Fischer (MA) studierte Politik, Völkerrecht und Soziologie in Münster. Als Vorsitzendes des Bundes Katholischer Unternehmer sind die katholische Soziallehre und das christliche Menschenbild für sie wesentliche Bestandteile erfolgreichen Unternehmertums.

Die Frage, wodurch sich ein Unternehmen auszeichnet, das langfristig erfolgreich ist, beantwortete sie aufgrund langjähriger Marktbeobachtungen und Berufserfahrungen so:

"Unternehmen, die Frauen in Führungspositionen zulassen, die sich nicht nur nach außen für soziale Projekte engagieren, sondern auch mit ihren Mitarbeitern, Kunden und Zulieferern sozial umgehen, die auf Nachhaltigkeit und nicht nur auf hohe Gewinne achten, sind auf Dauer am erfolgreichsten."

www.fischer.hrm.de


Impulsgeber:


Susanne Ott
ist selbständige Finanzberaterin im Investment & FinanzCenter der Deutschen Bank und Fraktionssprecherin der Grünen in Düsseldorf.

Susanne Ott, Jahrgang 1960, lebt mit ihren zwei Söhnen in Düsseldorf und ist nach 33 Jahren aktiver Tätigkeit als Bankkauffrau heute selbständige Finanzberaterin. Sie berücksichtigt dabei insbesondere soziale und ökologische Aspekte sowie die Förderung ganzheitlicher Anlagen. Nach 24 Jahren bei der Sparkasse war sie fünf Jahre beim ökologischen Finanzdienstleister versiko. Vor diesem Hintergrund gründete sie 2007 mit zwei anderen Damen den 1. Fraueninvestmentclub Düsseldorf. In diesem Rahmen initiierte sie im April 2009 mit der Deutschen Bank und der Dietrich-Grönemeyer-Stiftung die Veranstaltung Mit Ethik zum Erfolg.

Dass Susanne Ott nicht nur erfolgreich ist, sondern auch ethische Grundsätze vorlebt, zeigt sich in ihren zahlreichen ehrenamtlichen Arbeiten.

Als Finanzexpertin ist sie überzeugt: "Frauen sind die besseren Anlegerinnen. Sie sehen genauer hin, wofür ein Unternehmen steht. Auch moralisch-ethisch."


www.dg-stiftung.de

www.wfaa.de

www.1FID.de


Kulturträger:

Das Cello-Duo Feuerbogen

Donja Djember

Donja Djember,
lebt in Düsseldorf. Von 1990 bis 1994 studierte sie Cello bei Othello Liesmann in Köln. Gleichzeitig absolvierte sie ein Studium an der Gesamthochschule Duisburg für freie und teilimprovisierte Kammermusik. Sie erweiterte ihre Kenntnisse bei nationalen und internationalen Festivals und Konzerten. Vor acht Jahren gründete sie mit Insa Schirmer das Cello-Duo Feuerbogen. Seit 2007 spielt sie Sufi World Music im Orchester von Mohammad Eghbal.

Insa Schirmer

Insa Schirmer
studierte bei Maria Kliegel (Köln), Lluis Claret (Barcelona), Marie Paule Milone (Paris) und Johannes Goritzki (Düsseldorf). Im Folkwang Kammerorchester Essen spielte sie bei dem Musical "Les Misérables" ebenfalls bei den Dortmunder Symphonikern sowie mit den Backstreet-Boys. Im Rahmen des Schuhmannfestes spielte sie in der Düsseldorfer Tonhalle und beim Beethovenfest in Bonn.


www.daskwartett.de
www.ahuraproject.com
www.tiffany-ensemble.de/



Mohn Orleander Hortensie


Wirtschafts-Salon streut Impulse zu Werten und Profiten in Zeiten der Wirtschaftskrise.

Eine Nachlese von Sabine Raiser

Der Sommer-Salon 3 Jahreszeiten - Wirtschaft im Wandel fand dies Mal im Wirtschaftsclub Düsseldorf statt. Da das Theatermuseum am Hofgarten im August renoviert wird, galt es, eine stilvolle Ausweichmöglichkeit zu finden. Die Geschäftsleitung des Wirtschaftsclubs stellte ihre Räume zur Verfügung und öffnete diese zu unserer Freude auch am Sonntag. Das war für einige eine gute Gelegenheit, auch ohne Mitgliedschaft, einen Einblick in das geschmackvolle Ambiente und den perfekten Service des Clubs auf der Königsallee zu bekommen. Der künstlerische Beitrag glich in Sequenzen einem anrollenden Sommergewitter, das sich zum Ende hin in hellem Blau auflöste. Tiefgehend, berührend, verstörend, versöhnend. Insa Schirmer und Donja Djember ließen uns eine Cello-Kraft und -vielfalt genießen, die weit über das Gewohnte hinausging.

Wie immer im Wirtschafts-Salon 3 Jahreszeiten ging es darum, Impulse zu streuen. Aus unterschiedlichen Denkansätzen und Wertesystemen. Im besten Falle mit dem Ziel, anschließend bewusster, vielleicht Wert stiftender zu handeln Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dabei wurde wieder ein Thema ausgesucht, das zur Jahreszeit passt und aktuelle Wirtschaftsprozesse beleuchtet. Profit-Maximierung versus Werte-Wachstum war die Frage, der wir uns nähern wollten. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit dem Fokus auf die Finanzkrise brisant genug für anregenden Austausch. Dafür sorgten die unterschiedlichen Ansätze der Impulsgeberinnen Maria Fischer und Susanne Ott sowie die rund vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus unterschiedlichen Branchen.

Sabine Raiser, Susanne Ott, Maria Fischer

Unabhängig davon, wie das Thema des Abends lautet, geht es im Wirtschafts-Salon 3 Jahreszeiten immer auch um wertschätzende Kommunikation. So versteht sich der Salon auch als Experimentierfeld bewusster Kommunikation. Der Wunsch ist, Kommunikation anders zu gestalten, als es im Berufsleben mitunter unabdingbar erscheint. Über Bewusstheit, Achtsamkeit und Respekt im Umgang miteinander ist es leichter, in die Tiefe zu gehen. Inhaltlich und persönlich. Wenn wir den Dreiklang aus Bewusstheit, Achtsamkeit und Respekt vor dem Hintergrund reiner Vernunft und konstruktiver Kritik spielen, kann ein erstaunlicher Austausch stattfinden. Kritische Distanz auf Basis der Vernunft und offene Neugier auf Basis von Wertschätzung und Respekt sollen eine Art "geschützten Raum" für diese Form der Kommunikation bieten. In den meisten Fällen funktioniert das sehr gut und soll für die Lösungen der enormen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts einen Leitfaden darstellen. Auch in Bezug auf Immanuel Kant, der erkannte: "Die Gefahr ist nicht so sehr widerlegt zu werden, sondern vielmehr, nicht verstanden zu werden."

Duo Feuerbogen

Zu Diskussion stand die Frage, in welchem Verhältnis Profit-Maximierung und Werte-Wachstum stehen. Gehen sie Hand in Hand oder stehen sie im Widerspruch zueinander? Hierzu gab es, wie das Thema erwarten ließ, sehr unterschiedliche Meinungen. Weltsichten und Wertesysteme wurden ausgetauscht. Maria Fischer stellte klar strukturiert in wenigen, präzisen Thesen dar, dass die Frage in diesem Spannungsverhältnis zwischen Profit und Werten vor allem von der Bewusstseinsentwicklung der jeweiligen Protagonisten abhängt. Susanne Ott ging es darum, konkrete Handlungsoptionen für jedermann und für einen "Gewinn ohne Reue" zu geben. Der Diskussionsbedarf war groß. Welt- und Werteansichten konnten dann unter sommerlichem Abendhimmel bei gutem Wein und köstlichen Häppchen auf der Club-Terrasse tief gehender und persönlich ausgetauscht werden.

Die Diskussionsbeiträge unserer Gäste halfen uns einmal mehr, zu erkennen, wie wichtig die zeitgemäße Wiederbelebung einer Salon-Kultur des 19. Jahrhunderts ist. Dieser Tradition folgt 3 Jahreszeiten - Wirtschaft im Wandel. Zeitgemäß und zukunftsorienitert. Wir danken allen Beteiligten für ihre unterschiedlich motivierten und begründeten Beiträge. Sie helfen uns, unser Profil weiter zu schärfen.


Mehr zum Thema bewusste Kommunikation und Salon-Kultur:

http://www.dialogus.de/magazin/impulse/556

und Salon-Kultur:

http://www.dialogus.de/magazin/date/2008/11

http://www.dialogus.de/magazin/impulse/103


Literaturtipps:

- Die Einkaufsrevolution von Tanja Busse, Blessing Verlag

- Für eine Welt ohne Armut von Muhammad Yunus, Bastei Lübbe



Die Aussagen von Maria Fischer


1. These:
Profit-Maximierung und Werte-Wachstum (nicht materiell gemeint) ist kein Widerspruch! Werte-Wachstum beispielsweise im Umweltbereich führte dazu, dass Deutschland heute Exportweltmeister in "grünen Technologien" ist.

2. These:
Die Relation zwischen Profit-Maximierung und Werte-Wachstum hängt von der Persönlichkeitsstruktur und dem Entwicklungsstand der beteiligten Menschen, Organisationen, Firmen und Länder ab! Die statistisch häufige Persönlichkeitsstruktur von Führungspersonen, vor allem in großen Unternehmen, ist kompetitiv bestimmt. Dies ist zum einen die Voraussetzung für Erfolg, kann aber zum anderen das Ausblenden anderer Faktoren als der "Profit-Maximierung" führen. "Entwickelte" Führungspersonen können beides integrieren: ihr Interesse richtet sich nicht nur auf sich selber, ihre Familie, ihre Firma, sondern darüber hinaus auf ihr soziales Umfeld, sogar auf alle Menschen, die weltweit mit ihrem Unternehmen in Berührung kommen. Auch Gruppen, z. B. Firmen, können eine "Entwicklungsstufe" haben: wenn die Mitarbeiter im Gruppendenken gefangen sind, können sie andere Interessen als die ihrer Firma nicht wahrnehmen, geschweige denn berücksichtigen.

3. These:
"Ethik ohne Kontrolle ist nichts wert!" (Prof. Homann, kath. Uni Eichstätt) Solidarität kann von Einzelpersonen und vom Staat erwartet werden, wenn sie von Unternehmen erwartet wird, kann das zu Nachteilen im Wettbewerb führen. Regeln für alle - national und international - berücksichtigen das.

4. These:
Moralisches Denken verhindert Entwicklung! "Auf Unsicherheit und zunehmende Risiken reagiert die Öffentlichkeit mit Moral" (Niklas Luhmann). Unsicherheit verlangt Halt im Unverrückbaren, braucht schwarz/weiß - Denken. Das Leben erfordert jedoch Ambivalenzfähigkeit: Hedgefonds z. B. sind eine sehr gute Risikomanagement-Idee, jedoch können sie missbraucht werden wie nahezu jedes Ding (Messer) und jeder Gedanke (Hierarchie). Moralisches Denken verhindert persönliche Entwicklung, weil sie den Splitter im Auge des anderen, aber nicht den Balken im eigenen sieht.

5. These:
Mehr als die gerne benannte "Gier" des Einzelnen (gibt es natürlich) ist die Wirtschaftspolitik in den USA (jedem das eigene Haus, egal wie) verantwortlich. Gerade die USA mit ihrem Fetisch Eigenverantwortung haben einen ordnungspolitischen Sündenfall sondergleichen hingelegt - nicht die Europäer! Dazu kamen die mangelnden gesetzlichen Regeln zur Eigenkapitalhinterlegung riskanter Geschäfte bei den Banken in allen Ländern. Wenn beides in Zukunft gesetzlich besser geregelt wird und die Boni-Regeln langfristiger ausgerichtet werden (was mancher Wettbewerb in den Banken um die besten Köpfe wahrscheinlich leider verhindern wird), wird die Wirtschaftskrise auch ihr Gutes gehabt haben.


Die Aussagen von Susanne Ott,


Ich arbeite seit 30 Jahren als Bankkauffrau und Sparkassenfachwirtin für eine nachhaltige Wirtschaft, also für ein Wirtschaftsleben, das sich im umfassenden Sinne an den Werten der Menschlichkeit und Umweltverträglichkeit orientiert. Zurzeit bin ich als selbstständige Finanzberaterin im Investment und FinanzCenter der Deutschen Bank tätig. Zudem bin ich Fraktionssprecherin der Grünen im Düsseldorfer Stadtbezirk 8. Das mag dem einen oder der anderen widersprüchlich erscheinen. Ist es im Kern aber nicht.

Ungebremstes Wirtschaftswachstum geht zu Lasten von Mensch und Umwelt.
Deshalb stelle ich mich gegen die Politik des "Wachstums um jeden Preis" . Wirtschaftswachstum ist heute nur noch bei gleichzeitiger Senkung des Ressourcenverbrauchs vertretbar, d.h. durch eine Herstellung der Produkte mit weniger Rohstoffen, weniger Energie und weniger Schadstoffe. Die Banken und Sparkassen können dazu ebenso wie SIE als Verbraucher wichtige Impulse für eine kreative und ökologische Wirtschaftspolitik geben. wo immer sie Ihr Geld anlegen, fragen sie Ihren Kundenberater auch nach ethischen Fonds und nachhaltigen Anlagemöglichkeiten.

Es geht auch anders:

Toyota ordert Öko-Strom
Mit umweltfreundlichem Öko-Strom wird die Toyota-Deutschland-Zentrale in Köln ab kommendem Jahr versorgt. Der Strom-Produzent NaturEnergie beliefert den Importeur ab Januar mit jährlich 6,5 Millionen Kilowattstunden Strom, der ausschließlich aus Wasserkraft stammt. Der Vertrag läuft bis Ende 2011.

Ökostrom und Bundesparlament
Bisher setzten nur das Umweltministerium und die nachgeordneten Behörden konsequent auf Ökostrom. Ein Drittel davon kommt aus hauseigenen Blockheizkraftwerken und von den Solarzellen auf den Dächern. Den Rest bezieht der Bundestag vom Ökoversorger Lichtblick. Der erzeugt seinen Strom zu 80 Prozent aus Wasserkraft und zu 20 Prozent aus Solar- und Windkraft. Jedes Jahr werden damit 8 000 Tonnen Klima schädigendes Kohlendioxid gespart.

Wie Sie an Informationen kommen können, um Wert stiftende Wirtschaft zu fördern.

www.greenpaece-magazin.de

www.sattgruen.de
Vegetarisches & veganes Restaurant in Düsseldorf. Alle Produkte kommen aus kontrolliert-biologischem Anbau. Pestizide, Chemikalien, Geschmacksverstärker, Konservierungsstoffe und künstliche Süßstoffe sind tabu. Die Milchprodukte stammen aus biologischer Landwirtschaft, die Backwaren vom Bio-Bäcker, ein Ernährungsmediziner steht dem Team bei der Zusammenstellung der Gerichte zur Seite. Kaffee wird aus fairem Handel angeboten.

www.slowfood.de

www.gepa.de Wuppertal
Seit über 33 Jahren steht die GEPA für einen sozialen und umweltverträglichen Handel. Heute in Europa größte Fair Handels-Organisation mit einem Jahresumsatz von 52 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2007/08. Partner sind Produzentinnen und Produzenten in über 140 Genossenschaften und Vermarktungsorganisationen in Afrika, Asien und Lateinamerika. www.sattgruen.de Düsseldorf vegetarisches, Bio Restaurant & fairtrade Café

Naturstrom AG Düsseldorf unabhängiger Anbieter
Strom aus 100% erneuerbare Energien aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse zum größten Teil direkt aus Deutschland. Soziales Engagement mit Solarprojekten z.B. in Bangladesh

ÖkoWorld ÖkoVision Classic
Der Anlageausschuss stellt dem Fondsmanagement ein Anlageuniversum ökologisch und ethisch vorbildlicher Unternehmen zur Verfügung, aus dem mittels Fundamentalanalyse die chancenreichsten herausgefiltert werden. Favorisiert werden mittelgroße Unternehmen mit einem Marktkapital von 75 bis 500. Mio EUR und die ein Mindest-Rating (AA-/AA3) erfüllen ÖkoWorld ÖkoVision Europe C Der Fonds investiert

www.responsability.com (ab 1.000, 2.000 Euro und ein Vielfaches)
Brückenschlag zwischen Finanzmarkt und Entwicklungszusammenarbeit Die 2003 gegründete ist responsAbility Social Investments AG eine der weltweit führenden Anbieterinnen von Social Investments. Mit Ihren Anlageprodukten ermöglicht sie Menschen in Entwicklungs- und Schwellenländern den Zugang zu Märkten, Informationen und anderen für ihre Entwicklung wichtigen Dienstleistungen. Dies in Bereichen wie Mikrofinanz, KMU-Finanzierung, Fair Trade und unabhängige Medien

Kernsätze von Sabine Raiser


Was ist mir was wert? Und was ist es mir wert? Wer weiß das schon? Wer will das wirklich wissen? Denn wenn wir das wissen, erkennen wir auch, wie groß die Kluft mitunter ist, zwischen dem was wir wollen und dem was wir tun. Zwischen unseren Werten und Worten auf der einen Seite und dem Handeln auf der anderen. Ich bin auch immer wieder erstaunt über diese Kluft bei mir. Aber ich arbeite dran. Aufmerksam, langsam und mit Freude. Profit-Maximierung und Werte-Wachstum müssen nicht im Widerspruch zueinander stehen. Dafür gibt es gute Beispiele.

"Im Einkauf liegt der Gewinn." Das geht alles soweit gut, bis ich nach dem tatsächlichen Preis meines Gewinns frage. Wenn ich also den Preis, der so genannten Kolateralschäden mit einbeziehen würde. Wenn ich mich also ganz konkret frage, wie das schöne Schnäppchen Shirt zum Preis von 8,90 Euro hergestellt, geliefert, verkauft wurde und jetzt in meiner Tüte landet. Solange mich dieser Weg nicht interessiert, freue ich mich über mein neues, buntes Sommer-T-Shirt. Wer den Mut hat, danach zu fragen, kann das Buch von Tanja Busse "Die Einkaufsrevolution" lesen.

Wirtschaft, das sind wir alle. Ganz gleich, wo und in welcher Funktion oder Position wir arbeiten. Zumindest als Konsumenten steuern wir Wirtschaftsprozesse und erheblich.

"Wenn du das eine willst, musst du das andere tun." Tja, wenn das mal so einfach wäre. Aber zwischen, Wissen, Wollen und Wirken liegen doch manchmal Welten. Wem gesunde Umwelt was wert ist, kann nicht immer nur pestizidhaltiges Obst und Gemüse kaufen. Womöglich noch aus Übersee. Nur weil das billiger ist. Warum nicht mal Bioprodukte aus der Region? Das muss ja nicht immer sein. Ab und zu mal hilft schon viel. Nach einer Zeit kann man gar oft nicht mehr anders. Wenn man sich das leisten kann. Und wir, die wir uns heute hier im Wirtschaftsclub treffen, könnten das, wenn es uns wirklich was wert wäre. Deshalb denke ich immer öfter "Wer sonst, wenn nicht du? Wann sonst, wenn nicht jetzt?"

Die Atmosphäre


Club-Terasse

Andreas Jakobi

Insa Schirmer Donja Djember Sabine Raiser

Maria Fischer Maria Fischer Susanne Ott

Service in Bestform

Club-Deko Dr. Nadja Rosmann
Sabine Raiser
Thorge Laric
Sabine Raiser

Erich Jauss und Thorge Laric Anita Breuer-Stass, Susanne Ott, Dr. Nadia Rosmann
Ehepaar Durdu und Jörg Mikolajewski (Mitte) Bernhard Juchniewicz

S.Raiser, E.Jauss, T.Laric

Ulrike Sennhenn + Dr. Greimers auf der Terasse Henrik von Lukowicz + Timo Plutschinski Maria Fischer

Gäste im Austausch auf der Terrasse

Dr. Stephan Greimers + Josefine Sarfert Herr Dörrbecker + Frau Waldhausen
Christel Juchniewicz Irfan + Yasemin Durdu


Club-Deko


Fotos: Renate Resch-Rüffer



Gedicht zum Thema

Ich weiß, dass mit nichts angehört
Als der Gedanke, der ungestört
Aus meiner Seele will fließen
Und jeder schöne Augenblick,
den mich ein liebendes Geschick
von Grund auf lässt genießen.

Johann Wolfgang von Goethe