Herbstveranstaltung - Sonntag, 1. November 2009
Impulsgeber:![]() Prof. Dr. Barbara von Meibom, www.communio-fuehrungskunst.de Wert finden, Wert schätzen, Wert schöpfen.pdf Literaturtipps:● Wertschätzung. Wege zum Frieden mit inneren und äußeren Natur, Barbara von Meibom ● Gelebte Wertschätzung. Eine Haltung wird lebendig, Barbara von Meibom ● Spirituelles Selbstmanagement. Ein Weg zur Versöhnung von Macht und Liebe, Barbara von Meibom ● Die Kunst des Liebens, Erich Fromm ● Haben oder Sein, Erich Fromm ● Jetzt. Die Kraft der Gegenwart, Eckhard Tolle ● Dein Job ist es frei zu sein, Paul J. Kohtes ● Meta-Management. Fred Kofman |
Kulturträger:![]() Martin Münch, Pressestimmen:● Fast zwei Stunden höchste Anspannung, Bewältigung äußerster technischer Ansprüche, eine phänomenale Gedächtnisleistung Münchs Spiel erschien in jedem Takt von hoher Intelligenz und wachem Gemüt. (Salzburger Volksblatt) ● Martin Münch hat den Mut, sich pianistisch diesen rauschhaften Ausschweifungen hinzugeben - er besitzt freilich auch die technischen Voraussetzungen zur Bewältigung dieser höchst virtuosen Stücke und beeindruckt damit nicht nur eingefleischte Skrjabinisten. Und so riss er denn mit seinem Vortrag zu begeistertem Applaus hin, so daß man durchaus von einem mittelschweren Sensationserfolg berichten kann. (Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg) ● Frei improvisiert sind auch die drei Katharsis-Stücke von Martin Münch. Der Höreindruck ruft (...) ins Bewusstsein: Musik hat mit atavistischen Triebkräften zu tun... Ein Erlebnis voller Intensität. (Frankfurter Rundschau) |
Gastgeber:![]() Sabine Raiser, Nach dem sprachwissenschaftlichen Studium in Heidelberg absolvierte sie private Weiterbildungsseminare in den Bereichen Kommunikation, Konfliktmanagement, journalistisches Schreiben und Public Relations. Nach sieben Jahren in Assistenz- und später Führungspositionen gründete sie 1996 die KuS, ihre Agentur für Kommunikation & Strategie in Düsseldorf. Sie leitet und begleitet Entwicklungsprozesse beim Aufbau, bei Fusionen und in Konfliktsituationen. Den Wirtschafts-Salon 3 Jahreszeiten rief sie 2006 ins Leben. Gemeinsam mit ausgewählten Impulsgebern und Kulturträgern entsteht so ein regelmäßiges Forum für Wertstifter. An drei Abenden im Jahr (Frühling, Sommer, Herbst) bietet sie Zeit, Raum und Kontakte all jenen, die wie sie selbst den Wunsch haben, das WirtschaftsLEBEN lebenswerter zu gestalten - und dies bereits schon tun. "Es geht darum, Impulse zu streuen. Aus unterschiedlichen Denkansätzen und Wertesystemen. Das kann das Hinterfragen von Paradigmen sowie das Auflösen vermeidlicher Widersprüche erleichtern. Wenn nötig und gewollt. Im besten Falle mit dem Ziel, anschließend bewusster, vielleicht wertstiftender zu handeln. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dabei wird ein Thema ausgesucht, das zur Jahreszeit passt und aktuelle Wirtschaftsprozesse beleuchtet." Unabhängig davon, wie das Thema des Abends lautet, geht es im Wirtschafts-Salon “3 Jahreszeiten Wirtschaft im Wandel” immer auch um wertschätzende Kommunikation. So versteht sich der Salon auch als Experimentierfeld bewusster Kommunikation. Der Wunsch ist, Kommunikation anders zu gestalten, als es im Berufsleben mitunter unabdingbar erscheint. Über Bewusstheit, Achtsamkeit und Respekt im Umgang miteinander ist es leichter, in die Tiefe zu gehen. Inhaltlich und persönlich. "Wenn wir den Dreiklang aus Bewusstheit, Achtsamkeit und Respekt vor dem Hintergrund reiner Vernunft und Kritik spielen, kann ein erstaunlicher Austausch stattfinden. Kritische Distanz auf Basis der Vernunft und offene Neugier auf Basis von Wertschätzung und Respekt sollen eine Art “geschützten Raum” für diese Form der Kommunikation bieten."
www.raiser-komm.de |
Drei Jahreszeiten: Gestaltung braucht Macht UND LiebeEine Nachlese von Dr. Nadja Rosmann (inspire-news) "Erfolg hat viele Mütter und Väter: Wissen und Macht , Liebe und Leidenschaft, Geld und Kontakte oder auch das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtige Idee zu haben" , so die Düsseldorfer Kommunikationsberaterin Sabine Raiser. Mit dem von ihr vor drei Jahren gegründeten Salon " Drei Jahreszeiten " Wirtschaft im Wandel" verfolgt sie das Ziel, einen Raum zu schaffen, Wirtschaft konstruktiv neu zu denken. " Es geht darum, Impulse zu streuen. Aus unterschiedlichen Denkansätzen und Wertesystemen. Das kann das Hinterfragen von Paradigmen sowie das Auflösen vermeidlicher Widersprüche erleichtern. Wenn nötig und gewollt. Im besten Falle mit dem Ziel, anschließend bewusster, vielleicht wertstiftender zu handeln" , beschreibt sie die Intention der Veranstaltung. Und so stehen bei den " Drei Jahreszeiten" immer wieder Themen auf der Agenda, die einen unkonventionellen Blick auf scheinbar Vertrautes eröffnen und gängige Paradigmen hinterfragen. Das Herbst-Event Anfang November widmete sich so der Frage, wie aus der Versöhnung von Macht und Liebe eine neue Führungskunst erwachsen kann. Das Foto zeigt Barbara v. Meibom, Sabine Raiser und Martin Münch (v.l.n.r.). Foto: Renate Resch ©
Wie sehr allein der Gedanke, zwei solche, zumeist als unvereinbar empfundene Pole zu vereinen, zu neuen Denkbewegungen reizt, illustrierte der Pianist Martin Münch, der mit Stücken von Ravel und Debussy einen Spannungsbogen aufbaute, der Widerspruch und Reibung greifbar werden ließ. Wo die Seele von den Klängen berührt und teils verwirrt wurde, war es an der Impulsgeberin Prof. Dr. Barbara v. Meibom, Autorin des Buches Spirituelles Selbstmanagement, zwischen den gefühlten Rissen neue Synthesen zu wagen. " Macht wird häufig verstanden als ein Durchsetzen des eigenen Willens und darüber verkennen wir ihre positive Gestaltungskraft, denn es gibt keine Gestaltung unserer Verhältnisse ohne Macht" , machte die Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin klar. Wenn man Macht in diesem Sinne als Lebensenergie begreife, eröffne sich eine neue Perspektive, denn verbunden mit der Liebe fließe diese Energie zum Wohle des Ganzen. Liebe als Nächstenliebe, selbstlose Liebe, als Empowerment, zur eigenen Kraft zu finden bilde den Urgrund des Seins, so v. Meibom. " Spirituell betrachtet sind wir alle ein Ausdruck Gottes. Wir dürfen uns in anderen erkennen und müssen neue Wege des Zusammenlebens finden" , meint die Beraterin. Und gerade hier wird deutlich, warum Macht die Liebe braucht, ja ohne sie eigentlich gar nicht wirksam ist, denn wahre Mächtigkeit entsteht nie im isolierten Einzelnen, sondern Bedarf immer des Resonanzraumes der Anderen. Das Zurückweichen vor der Liebe als natürlicher Reflex "Liebe macht Angst, weil wir unsere Schutzmechanismen ablegen" ist Ursache vieler gesellschaftlicher Verwerfungen. Seien es Killerspiele, Renditedruck und Ausbeutung im Business oder der sich abzeichnende Klimawandel, der durch egoistische Konsummotive befeuert wird " wo die Liebe fehlt, wird die isoliert verstandene Macht leicht zur globalen Ohnmacht. " In einer neuen Führungskunst können wir Macht und Liebe versöhnen, indem ich dem Leben diene" , formuliert Barbara v. Meibom die Zukunftsvision für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik und propagiert ein " Business for Life" , das das Zusammenleben erleichtert " " und das fängt bei jedem Einzelnen von uns an" . Den vollständigen Vortrag von Barbara v. Meibom können Sie hier anhören oder herunterladen. |
Das Schlussplädoyer von Prof. Dr. Barbara von Meibom Wer Macht und Liebe versöhnen möchte, kann sich Siebenmeilenstiefel anziehen, die helfen, dem Ziel schneller und freudiger entgegenzueilen. ● Mut zu sich selbst fassen ● Die eigene Liebeskraft annehmen. ● Die eigne Macht annehmen ● Zwischen Ego-Macht und Ermächtigung aus dem SELBST unterschieden ● These: Herzensfreude als Kompass annehmen ● Führen lernen: Ein Schritt mehr Macht und zwei Schritte mehr Demut ● Der Gesellschaft dienen Mehr dazu im Buch "Spirituelles Selbstmanagement" von Barbara von Meibom, erschienen bei JKamphausen. www.weltinnenraum.dewww.weltinnenraum.de - Spirituelles+Selbstmanagement Das Herbstgedicht 2009
Herbsttag
Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren und auf den Fluren lass die Winde los. Befiehl den letzten Früchten reif zu sein gib Ihnen noch zwei südlichere Tage dräng sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben, wird lesen, wachen, lange Briefe schreiben und wird auf den Alleen hin und her unruhig wandern, wenn die Blätter treiben. Rainer Maria Rilke (1875-1926) |
Fotos: Renate Resch-Rüffer |