Herbstveranstaltung - Sonntag, 1. November 2009 

Impulsgeber:


Prof. Dr. Barbara von Meibom,

Jahrgang, 1947, ist Politik- und Kommunikations- wissenschaftlerin.

Nach Jahrzehnten intensiver Forschungen über das kommunikationstechnische Projekt der Gegenwart (Uni Duisburg-Essen) hat sie sich bei mehr als zwanzig Reisen nach Asien mit den spirituellen Traditionen der vedantischen Philosophie auseinandergesetzt. Sie ist zudem Psychosynthesetherapeutin und Erste Vorsitzende der Deutschen Psychosynthese-Gesellschaft. In Forschung, Lehre und Politikberatung ist sie vertraut mit systemischen und organisatorischen Prozessen in Organisationen und Kommunen. Barbara von Meibom leitet Communio-Institut für Führungskunst in Berlin und Essen, das Städte, Organisationen und Menschen in tief greifenden Veränderungsprozessen berät und begleitet. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Kommunikationsberatung und Kommunikationsentwicklung, Organisationsberatung und Organisationsentwicklung, Führungskräfteentwicklung und Coaching. Sie ist Autorin von mehr als einem Dutzend Bücher. Das Dreigespann aus Wertschätzung, Liebe und Macht spielen in ihrer gesamten Biographie eine große Rolle. Das spiegelt sich in ihren Büchern, Vorträgen und Arbeiten wider. Auch daraus entwickelte sie eine neue Form der Führungskunst. "Im Begriff "Minister" ist ein Konzept von Führung enthalten, das Führen als Dienen begreift. Anstatt als Führungskraft egoistische oder partikulare Interessen zu verfolgen, orientiert sich ein verantwortlicher Machtgebrauch am übergeordneten Ganzen - egal wo: im sozialen Mikrokosmos, in Wirtschaft und Gesellschaft, im nationalen und internationalen Kontext. Solche Führungsfähigkeit zu erlangen, ist nicht selbstverständlich. Wer sich in der Kunst des Führens entwickeln will, braucht Wertschätzung von sich und anderen, Offenheit für Kritik, Furchtlosigkeit sowie Mut und Bereitschaft, sich selbst zu verwandeln.Wie ich mich führe, so führe ich andere. Meine Werte teilen sich bewusst oder unbewusst mit"

www.communio-fuehrungskunst.de

Spirituelles-Selbstmanagement

Wert finden, Wert schätzen, Wert schöpfen.pdf


Literaturtipps:

Wertschätzung. Wege zum Frieden mit inneren und äußeren Natur, Barbara von Meibom

Gelebte Wertschätzung. Eine Haltung wird lebendig, Barbara von Meibom

Spirituelles Selbstmanagement. Ein Weg zur Versöhnung von Macht und Liebe, Barbara von Meibom

Die Kunst des Liebens, Erich Fromm

Haben oder Sein, Erich Fromm

Jetzt. Die Kraft der Gegenwart, Eckhard Tolle

Dein Job ist es frei zu sein, Paul J. Kohtes

Meta-Management. Fred Kofman

Kulturträger:


Martin Münch,

Jahrgang 1961, studierte in Mainz Schulmusik & Philosophie. Danach Komposition bei Wolfgang Rihm in Karlsruhe.

Er gibt jährlich an die 30 Konzerte und ist als Solist in fast allen Ländern Europas aufgetreten. Wie beispielsweise im Mozarteum Salzburg und Gasteig München, in Rom, Paris, Madrid, Sofia. Konzertreisen führten ihn bis nach Brasilien, Argentinien, Japan und in die USA. Bekannt wurde er durch seine Interpretationen von Albéniz, Balakirew und seine zweitägigen Lecture-Recitals über Skrjabin. Es folgten Rundfunk- und TV-Aufnahmen bei SDR, SWR, BR, Radio Nordzypern und Klassikradio Buenos Aires mit eigenen Kompositionen sowie Klavierwerken des späten 19. bzw. frühen 20. Jahrhunderts. Sein bisher 40 Stücke umfassendes Werk reicht von Klavier- über Kammermusik- bis hin zu Orchesterkompositionen. Seine CD "Katharsis" mit drei eigenwillig-prägnanten Klavierimprovisationen fand positive Beachtung in Frankfurter Rundschau und Die Zeit. Die mit Jérôme Bloch eingespielte CD "barbaro cantabile" ist ein "vierhändiges Repertoire-Juwel" (Rhein-Neckar-Zeitung) französischer Klaviermusik. Martin Münch ist seit 1994 Dozent für Klavier an der Universität Bamberg und gründete vor mehr als zwanzig Jahren die "Jahrhundertwende-Gesellschaft". Er ist Erster Vorsitzender der Gesellschaft "piano international" und Künstlerischer Leiter des Neckar Musikfestivals sowie mehrerer internationaler Klavierzyklen. Im April dieses Jahres gewann Martin Münch den ersten Preis des internationalen Wettbewerbes bei der Pyromusikale in Berlin, dem weltgrößten Festival der Musik-Feuerwerke.

Pressestimmen:

Fast zwei Stunden höchste Anspannung, Bewältigung äußerster technischer Ansprüche, eine phänomenale Gedächtnisleistung Münchs Spiel erschien in jedem Takt von hoher Intelligenz und wachem Gemüt. (Salzburger Volksblatt)

Martin Münch hat den Mut, sich pianistisch diesen rauschhaften Ausschweifungen hinzugeben - er besitzt freilich auch die technischen Voraussetzungen zur Bewältigung dieser höchst virtuosen Stücke und beeindruckt damit nicht nur eingefleischte Skrjabinisten. Und so riss er denn mit seinem Vortrag zu begeistertem Applaus hin, so daß man durchaus von einem mittelschweren Sensationserfolg berichten kann. (Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg)

Frei improvisiert sind auch die drei Katharsis-Stücke von Martin Münch. Der Höreindruck ruft (...) ins Bewusstsein: Musik hat mit atavistischen Triebkräften zu tun... Ein Erlebnis voller Intensität. (Frankfurter Rundschau)


http://www.martin-muench.de

http://www.neckar-musikfestival.de

Gastgeber:


Sabine Raiser,

Jahrgang 1960, ist Kommunikations- beraterin. Für die interne und externe Kommunikation. Für Unternehmen und Privatpersonen. Vor allem in Veränderungsprozessen. Sie leitet und begleitet Prozesse jenseits der Routine. Strategische und werthaltige Kommunikation ist seit zwanzig Jahren die Basis ihrer beruflichen Projkete.

Nach dem sprachwissenschaftlichen Studium in Heidelberg absolvierte sie private Weiterbildungsseminare in den Bereichen Kommunikation, Konfliktmanagement, journalistisches Schreiben und Public Relations. Nach sieben Jahren in Assistenz- und später Führungspositionen gründete sie 1996 die KuS, ihre Agentur für Kommunikation & Strategie in Düsseldorf. Sie leitet und begleitet Entwicklungsprozesse beim Aufbau, bei Fusionen und in Konfliktsituationen.

Den Wirtschafts-Salon 3 Jahreszeiten rief sie 2006 ins Leben.

Gemeinsam mit ausgewählten Impulsgebern und Kulturträgern entsteht so ein regelmäßiges Forum für Wertstifter. An drei Abenden im Jahr (Frühling, Sommer, Herbst) bietet sie Zeit, Raum und Kontakte all jenen, die wie sie selbst den Wunsch haben, das WirtschaftsLEBEN lebenswerter zu gestalten - und dies bereits schon tun.

"Es geht darum, Impulse zu streuen. Aus unterschiedlichen Denkansätzen und Wertesystemen. Das kann das Hinterfragen von Paradigmen sowie das Auflösen vermeidlicher Widersprüche erleichtern. Wenn nötig und gewollt. Im besten Falle mit dem Ziel, anschließend bewusster, vielleicht wertstiftender zu handeln. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Dabei wird ein Thema ausgesucht, das zur Jahreszeit passt und aktuelle Wirtschaftsprozesse beleuchtet."

Unabhängig davon, wie das Thema des Abends lautet, geht es im Wirtschafts-Salon “3 Jahreszeiten – Wirtschaft im Wandel” immer auch um wertschätzende Kommunikation. So versteht sich der Salon auch als Experimentierfeld bewusster Kommunikation. Der Wunsch ist, Kommunikation anders zu gestalten, als es im Berufsleben mitunter unabdingbar erscheint. Über Bewusstheit, Achtsamkeit und Respekt im Umgang miteinander ist es leichter, in die Tiefe zu gehen. Inhaltlich und persönlich.

"Wenn wir den Dreiklang aus Bewusstheit, Achtsamkeit und Respekt vor dem Hintergrund reiner Vernunft und Kritik spielen, kann ein erstaunlicher Austausch stattfinden. Kritische Distanz auf Basis der Vernunft und offene Neugier auf Basis von Wertschätzung und Respekt sollen eine Art “geschützten Raum” für diese Form der Kommunikation bieten."

www.raiser-komm.de
www.innovativ-in.de




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Drei Jahreszeiten: Gestaltung braucht Macht UND Liebe

Eine Nachlese von Dr. Nadja Rosmann (inspire-news)

"Erfolg hat viele Mütter und Väter: Wissen und Macht , Liebe und Leidenschaft, Geld und Kontakte oder auch das Glück, zur richtigen Zeit am richtigen Ort die richtige Idee zu haben" , so die Düsseldorfer Kommunikationsberaterin Sabine Raiser. Mit dem von ihr vor drei Jahren gegründeten Salon " Drei Jahreszeiten " Wirtschaft im Wandel" verfolgt sie das Ziel, einen Raum zu schaffen, Wirtschaft konstruktiv neu zu denken. " Es geht darum, Impulse zu streuen. Aus unterschiedlichen Denkansätzen und Wertesystemen. Das kann das Hinterfragen von Paradigmen sowie das Auflösen vermeidlicher Widersprüche erleichtern. Wenn nötig und gewollt. Im besten Falle mit dem Ziel, anschließend bewusster, vielleicht wertstiftender zu handeln" , beschreibt sie die Intention der Veranstaltung. Und so stehen bei den " Drei Jahreszeiten" immer wieder Themen auf der Agenda, die einen unkonventionellen Blick auf scheinbar Vertrautes eröffnen und gängige Paradigmen hinterfragen. Das Herbst-Event Anfang November widmete sich so der Frage, wie aus der Versöhnung von Macht und Liebe eine neue Führungskunst erwachsen kann.

Barbara v. Meibom, Sabine Raiser und Martin Münch
Das Foto zeigt Barbara v. Meibom, Sabine Raiser und Martin Münch (v.l.n.r.). Foto: Renate Resch ©

Wie sehr allein der Gedanke, zwei solche, zumeist als unvereinbar empfundene Pole zu vereinen, zu neuen Denkbewegungen reizt, illustrierte der Pianist Martin Münch, der mit Stücken von Ravel und Debussy einen Spannungsbogen aufbaute, der Widerspruch und Reibung greifbar werden ließ. Wo die Seele von den Klängen berührt und teils verwirrt wurde, war es an der Impulsgeberin Prof. Dr. Barbara v. Meibom, Autorin des Buches Spirituelles Selbstmanagement, zwischen den gefühlten Rissen neue Synthesen zu wagen. " Macht wird häufig verstanden als ein Durchsetzen des eigenen Willens und darüber verkennen wir ihre positive Gestaltungskraft, denn es gibt keine Gestaltung unserer Verhältnisse ohne Macht" , machte die Politik- und Kommunikationswissenschaftlerin klar. Wenn man Macht in diesem Sinne als Lebensenergie begreife, eröffne sich eine neue Perspektive, denn verbunden mit der Liebe fließe diese Energie zum Wohle des Ganzen. Liebe als Nächstenliebe, selbstlose Liebe, als Empowerment, zur eigenen Kraft zu finden bilde den Urgrund des Seins, so v. Meibom. " Spirituell betrachtet sind wir alle ein Ausdruck Gottes. Wir dürfen uns in anderen erkennen und müssen neue Wege des Zusammenlebens finden" , meint die Beraterin. Und gerade hier wird deutlich, warum Macht die Liebe braucht, ja ohne sie eigentlich gar nicht wirksam ist, denn wahre Mächtigkeit entsteht nie im isolierten Einzelnen, sondern Bedarf immer des Resonanzraumes der Anderen.

Das Zurückweichen vor der Liebe als natürlicher Reflex "Liebe macht Angst, weil wir unsere Schutzmechanismen ablegen" ist Ursache vieler gesellschaftlicher Verwerfungen. Seien es Killerspiele, Renditedruck und Ausbeutung im Business oder der sich abzeichnende Klimawandel, der durch egoistische Konsummotive befeuert wird " wo die Liebe fehlt, wird die isoliert verstandene Macht leicht zur globalen Ohnmacht. " In einer neuen Führungskunst können wir Macht und Liebe versöhnen, indem ich dem Leben diene" , formuliert Barbara v. Meibom die Zukunftsvision für Gesellschaft, Wirtschaft und Politik und propagiert ein " Business for Life" , das das Zusammenleben erleichtert " " und das fängt bei jedem Einzelnen von uns an" .

Den vollständigen Vortrag von Barbara v. Meibom können Sie hier anhören oder herunterladen.



Das Schlussplädoyer von Prof. Dr. Barbara von Meibom


Wer Macht und Liebe versöhnen möchte, kann sich Siebenmeilenstiefel anziehen, die helfen, dem Ziel schneller und freudiger entgegenzueilen.

● Mut zu sich selbst fassen
Fassen Sie Mut zu sich selbst! Wir stammen aus der einen Quelle, aus dem, was die Menschheit Gott, Tao oder auch Großer Geist nennt. In dieser gemeinsamen Quelle sind wir alle EINS ohne ein Zweites. Doch wir sind nicht nur EINS, wir sind auch verschieden. In einer Analogie: Wasser (die Einheit) ist sowohl Tropfen, Kristall als auch Dampf. Wasser ist Meer, Fluss, See, Bach oder Leitungswasser - es ist und bleibt Wasser. (...) Wenn wir also Ausdruck des EINEN vielgestaltig und einzigartig sind, dann brauchen wir uns mit niemandem zu vergleichen. Dann ist es meine Aufgabe, mich selbst zu leben, d.h. mich so zu entfalten, wie " Gott mich gemeint hat" . Wenn ich den Mut zu mir selbst fasse, so eröffnet sich mir die Möglichkeit, mich anderen im besten Sinne zuzumuten und meinen Beitrag zum großen Spiel des Lebens zu leisten.

● Die eigene Liebeskraft annehmen.
Begreifen Sie sich als Ausdruck von Liebe! Wenn wir alle ein Ausdruck des EINEN sind - der unendlichen Liebeskraft, die alles hervorgebracht hat, dann sind wir selbst ein Ausdruck von Liebe. Das macht Angst und ist in unserer Gesellschaft tabu. Und dennoch: Es nützt niemandem, mir selbst am allerwenigsten, wenn ich das, was ich in letzter Konsequenz bin, leugne, weil es mir Angst macht. (... )

● Die eigne Macht annehmen
Sagen Sie ja zu Ihrer eigenen Macht! Macht ist Energie. Sie ist Grundlage unserer Existenz, die es anzunehmen gilt. Wir kommen in diese Welt mit Gaben und Geschenken. Wir bringen sie mit und im besten Falle dürfen wir unsere Potenziale früh entwickeln. (... ) Ob ich auf diesem Wachstumsweg erfolgreich bin, hängt von meiner Willenskraft, der Bereitschaft zu wachsen und auch davon ab, welche Unterstützung ich erfahre. Doch keine und keiner ist den Verhältnissen ohne Macht ausgeliefert. (... )

● Zwischen Ego-Macht und Ermächtigung aus dem SELBST unterschieden
Moralisches Denken verhindert Entwicklung! Unterscheiden Sie zwischen Ego-Macht und der Ermächtigung aus dem SELBST! Ego-Macht bindet den Machtgebrauch an die Ziele des Egos, an die eigenen Interessen, die eigenen Vorlieben, die eigenen emotionalen Entlastungsstrategien. Ego-Macht ist letztlich blind für das Ganze. (& ) Ermächtigung aus dem SELBST ist eine andere Art der Macht. Und eine andere Art des Machtgebrauchs. Hier ist die Macht an die Liebesquelle angeschlossen. In der Ermächtigung aus dem SELST übersteigen wir die egoistischen, egozentrischen und eigensüchtigen Ziele der Machtausübung. Wir werden zu einem Instrument Gottes in der Welt.

● These: Herzensfreude als Kompass annehmen
Nehmen Sie die Herzensfreude als Kompass auf dem Weg an! Wenn Sie nicht wissen, ob Sie gerade aus dem Ego oder aus dem SELBST, d.h. der höchsten Liebesquelle denken, fühlen und handeln, dann befragen Sie Ihr Herz. (... ) Das Herz ist ein untrüglicher Ratgeber. " Ein gutes Gewissen ist ein sanftes Ruhekissen" " diese Volksweisheit zeigt, wohin wir kommen, wenn wir die Herzensfreude als Kompass annehmen.

● Führen lernen: Ein Schritt mehr Macht und zwei Schritte mehr Demut
Machen Sie es sich zur Regel! Bei einem Schritt mehr Macht wagen Sie zwei Schritte mehr Demut! Macht ist verführerisch. Sie gaukelt uns vor, wir seien die Größten, die Stärksten, die Trickreichsten, die Unfehlbarsten... Je mehr Macht, desto größer die Verführung. Demut ist "der Mut zu Gott" . Wenn Ihnen Macht geschenkt, anvertraut, zuerkannt wird oder sie sich Macht genommen haben, dann entwickeln Sie umso größere Intensität Demut. (... )

● Der Gesellschaft dienen
Stellen Sie Ihre Macht in den dienst der Gesellschaft! Jede und jeder von uns ist Teil des Ganzen. Wenn wir dies begreifen, dann ist das Ganze nicht mehr gleichgültig, im Sinne von vernachlässigbar. Dann werden Beziehungen, Gesellschaft, Menschheit, der zustand des Planeten zur ureigensten Aufgabe - für jede und jeden am eigenen Platz. (... )


Mehr dazu im Buch "Spirituelles Selbstmanagement" von Barbara von Meibom, erschienen bei JKamphausen.

www.weltinnenraum.de
www.weltinnenraum.de - Spirituelles+Selbstmanagement




Das Herbstgedicht 2009


Herbsttag

Herr: Es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren
und auf den Fluren lass die Winde los.

Befiehl den letzten Früchten reif zu sein
gib Ihnen noch zwei südlichere Tage
dräng sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.

Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr
wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird lesen, wachen, lange Briefe schreiben
und wird auf den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.

Rainer Maria Rilke (1875-1926)


Die Atmosphäre




Flügel
Martin Münch am Flügel
Prof. Dr. Barbara von Meibom
Deko Barbara von Meibom & Sabine Raiser
B.von Meibom, Dr. Nadja Rosmann, Christiane Amini
Max & Karin Polwin

Thomas Gönner Andreas Schröder, Monika Venker, Prof. Dr. Nixdorff
Christiane Amini & Regina Hunschock Dr. Harald Raiser, Ulrike Sennhenn, Dr. Greimers
Michael Sohn & Josefine Sarfert Sabine Raiser, Martin Münch,Christine Bührmann, Harald Jordan
Julia Mendel Mathilde Diederich

Dr. Katharina Rehermann & Mathilde Diederich
Dr. Harald Raiser & Sabine Raiser, Michael P. Herbst & Christiane Amini

Mann im Herbstlaub
Theatermuseum in der Dämmerung


Fotos: Renate Resch-Rüffer